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würde zu viele Schubladen öffnen, in die ich nicht möchte und
eventuell sogar schließen, bevor ich die Möglichkeit habe, raus zu
klettern, und mich wieder zu einem Gesamtpaket zusammenzusetzen.
Weniger wäre unhöflich.
Und nur mein Name, mit einer wahrlich nebulösen Berufsbezeichnung, die in diesem Jahrhundert noch nicht mal wirklich eine ist,
reicht dir vermutlich nicht aus. Darum, lass mich dir eine Geschichte
erzählen, von einem meiner Gespräch mit meinem inneren Selbst.
Vor einiger Zeit – ich glaub es war im Spätsommer 2018 – hab' ich mir selbst die Frage gestellt:
„Stefanie, was willst du eigentlich vom Leben?“
Die Antwort kam weder
sofort, noch sehr konkret – meine innere Stimme gibt mir und
anderen gerne Rätsel auf und
lässt Antworten und Lösungen gerne
selbst finden. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich das bereits und wartete
... auf Impulse aus meiner Innenwelt.
In Meditation gehen, die Karten befragen, es gibt noch versteckte Themen, die wie Schatten über deinem „Ich-Bin“ liegen, den bisherigen Lebensweg reflektieren, zur Ruhe kommen, sich zurückziehen, allein sein, einsam sein, herausfinden was den Unterschied macht, loswerden was dich hindert, dich frei machen von allem was dich blockiert, dich hemmt und dann … erkennen was dich fördert, was dir hilft, was dir lieb und wertvoll ist und all das voll und ganz in dein Sein integrieren.
Wissen wann der rechte Moment ist, den eigenen Rhythmus kennen und Orte finden an denen du das alles und dich selbst leben kannst, Menschen finden mit denen du dich leben kannst, und auch solche, die dich immer wieder herausfordern, dich prüfen, dir Schwellenhüter sind – nicht weil sie dir Steine in den Weg legen wollen, weil sie im Grunde deine Antreiber sind, deine Lehrmeister, die dich immer wieder daran erinnern, zu reflektieren ob es noch dein Weg ist, den du gerade beschreitest.
Menschen
finden die dich begleiten, Menschen finden die du begleiten kannst,
Plätze finden an denen du zur Ruhe kommst, Orte die dir Kraftquelle
sind, und solche die dich herausfordern, weil du augenscheinlich dort
nichts verloren hast und dennoch etwas findest. Im Zweifel wenigstens
ein Stück mehr Dich.
Ich hab' mich auf den Weg gemacht, nach vor, zurück, nach Innen, in die Welt. Hab' alle Weggabelungen und Abzweigungen nochmal unter die Lupe genommen, reflektiert, zurückgegebenen, losgelassen, neu gestaltet, geformt, entdeckt und gefunden was ich vom Leben will:
Heilen – Lieben – Sein
Wie ich dies nun in meinen Alltag integriere, welche Herausforderungen und Möglichkeiten sich mir bieten und was es für mich bedeutet, diese drei Aspekte zu leben, versuche ich in meinen Blogeinträgen zu vermitteln. Ich wünsch' dir Freude, beim Lesen meiner Zeilen und dass es dir gelingt, sie als eine mögliche Sichtweise für dich wertvoll zu nutzen.